Präsidentin Park Geun-hye hat sich mit Norwegens Ministerpräsidentin Erna Solber auf die Ausweitung der bilateralen Zusammenarbeit auf dem Wirtschaftssektor verständigt. Darunter fällt auch die Entwicklung umweltfreundlicher Containerschiffe und Ölplattformen auf dem offenen Meer.

Diese Vereinbarung geht auf ein Treffen zwischen der Staatschefin Koreas und der Regierungschefin Norwegens am 15. April im Präsidialamt Cheong Wa Dae zurück.

Seit Unterzeichnung einer Absichtserklärung im September 2012 haben beide Länder viele der seinerzeit beschlossenen Projekte umgesetzt, darunter die Entwicklung umweltfreundlicher Schiffe. Gemäß der Absichtserklärung hat Seoul Schiffe und Offshore-Plattformen für Oslo gebaut, das im Gegenzug die erforderlichen Baumaterialien lieferte.

Beide Politikerinnen einigten sich bei ihren Gesprächen auf eine stärkere Zusammenarbeit auf dem Gebiet der umweltfreundlichen Technologien, darunter CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS). Im Hinblick darauf sprachen sie über gemeinsame Forschungsprojekte zwischen Industrie- und Wissenschaft sowie über die Gründung eines gemeinsamen Komitees, das sich aus Regierungsmitgliedern und privaten Gruppen zusammensetzt.

Sie haben sich zudem auf die Förderung der Kooperation in Bezug auf Projekte verständigt, die die Arktis und das Polargebiet betreffen. Sie wollen gemeinsame Forschungsvorhaben auf den neuen Schiffsrouten nahe des Nordpols umsetzen und die Arbeit des Korea-Norwegen-Rates über die Arktis fortsetzen.

2002 haben beide Länder die Dasan-Arktis-Forschungsstation in Spitzbergen, einem norwegischen Inselarchipel in der Arktis, eingerichtet. 2014 wurde ein koreanisch-norwegisches Arktis-Forschungszentrum in der Stadt Tromso im Norden Norwegens eröffnet.



Von Sohn JiAe
Redaktion Korea.net
Fotos: Cheong Wa Dae
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