
Der einst ausgedörrte Bezirk Lun in der mongolischen Tov-Provinz weist dank des koreanisch-mongolischen Aufforstungsprojekts nun üppigen Baumbewuchs auf.
Ausgedörrtes Ödland der Mongolei, das von Dürre und Wüstenbildung gezeichnet ist, verwandelt sich nun in ein üppiges Waldgebiet.
2008 begann das koreanisch-mongolische Aufforstungsprojekt. Infolgedessen wurden Bäume im Lun-Bezirk in der Tov-Provinz gepflanzt. Das Gebiet liegt etwa zwei Autostunden von Ulaanbaatar entfernt. Auch in Dalanzadgad, der Hauptstadt der Provinz Omnigovi, wurde aufgeforstet.
2006 hatten Korea und die Mongolei eine Absichtserklärung unterzeichnet, um das Begrünungsprogramm der mongolischen Regierung zu unterstützen, womit die Ausbreitung der Wüste verhindert und das Land begrünt werden soll.
Bei den neu gepflanzten Bäumen wie der Zwerg-Ulme und der Tamriske handelt es sich um Arten, die unempfindlich sind gegen das trockene Klima. In diesem Jahr wurden auf etwa 600 Hektar Bäume gepflanzt. Zum Ende des Jahres werden es insgesamt 3000 Hektar sein.

Im Rahmen des Aufforstungsprojekts wurde Hunderte Bäume in Dalanzadgad, Hauptstadt der Provinz Omnigovi, gepflanzt.
Seit Beginn des Projekts hat die Forstbehörde Korea (KFS) etwa 200 mongolische Beamte im Bereich Aufforstung und Forstmanagement ausgebildet. Die KFS hat in der Mongolei ein Ausbildungszentrum aufgebaut und etwa 5000 Bewohner und Studierende über die Bedeutung der Aufforstung informiert.
Im Bedarfsfall wird die KFS Forstexperten in die Mongolei entsenden, um über das Thema Schädlingsbekämpfung zu beraten. Fachleute beider Länder haben auch im Forschungsbereich zusammengearbeitet. Hierbei fokussierten sie auf das Thema Begrünung und Technikeinsatz und auf Maßnahmen zur Vermeidung von Wüstenbildung.
Von Lee Hana
Redaktion Korea.net
Fotos: Korea Forest Service
hlee10@korea.kr

Beginn der Waldbildung nahe Dalanzadgad, der Hauptstadt der Provinz Omnigovi.