Politik

30.05.2017

170530_koreaindonesia_art1.jpg

Präsident Moon (rechts) empfängt am 29. Mai die ehemalige Staatspräsidentin von Indonesien, Megawati Sukarnoputri im Hauptbau des Cheong Wa Dae © Cheong Wa Dae



Von Lee Hana und Y. Cho | Stand 30. Mai 2017

Präsident Moon empfing am 29. Mai die ehemalige Präsidentin von Indonesien, Megawati Sukarnoputri.

Der Regierungssprecher, Park Soo-hyun, verkündete im Briefing, „Präsident Moon und Frau Sukarnoputri haben die meiste Zeit ihres ernsten Gespräches damit verbracht, gemeinsam zu überlegen, welche Diskussionen erforderlich sind, um die Lage zwischen Nord- und Südkorea zu normalisieren.“

Präsident Moon betonte: „Die koreanische Regierung strebt derzeit eine große Wende in der Beziehung zwischen Süd- und Nordkorea an. Bei der Lösung der Aufgaben betreffend die koreanische Peninsula müssen vorwiegend Süd und Nord gemeinsam die Führungsarbeit übernehmen. Es ist auch notwendig, dass ein Dialog mit Nordkorea geführt wird, anstelle wie bisher die Vorgängerregierung nur Sanktionen verhängt und Druck ausgeübt hatte.“ Des Weiteren hieß es: „Korea und die ASEAN-Länder müssen die diplomatische Beziehung zueinander stärken, so dass sie auf dem selben Stand ist wie sie Korea mit den Vereinigten Staaten, China, Japan und Russland pflegt. Ich hoffe, dass Indonesien eine wesentliche Rolle dabei spielt, das Bündnis zwischen Korea und ASEAN zu stärken.“

„Nord- und Südkorea sind ursprünglich ein Volk. Sie müssen deswegen zueinander finden.“, sagte die ehemalige Staatspräsidentin Indonesiens, Megawati Sukarnoputri. „Um die Frage von Nord- und Südkorea zu lösen ist es notwendig, sich neben politischer Bemühungen auch auf den zahlreichen anderen Ebenen wie etwa Gesellschaft, Kultur, Bildung, Gesundheitswesen und Wirtschaft zu engagieren.“

hlee10@korea.kr