Am 28. April hat Präsident Moon Jae-in mit dem österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz bei einer Telefonkonferenz besprochen, wie die beiden Länder auf COVID-19 reagieren. Kurz schrieb kurze Zeit später auf Twitter, dass Österreich der koreanischen Vorgehensweise folgen werden. ⓒ Twitter von Sebastian Kurz
Von
Lee Kyoung Mi und
Elena Kubitzki
Am 28. April hat Präsident Moon Jae-in mit dem österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz bei einer Telefonkonferenz besprochen, wie die beiden Länder auf COVID-19 reagieren.
Bundeskanzler Kurz bezeichnete die koreanische Vorgehensweise als vorbildlich und brachte zum Ausdruck, dass er von Präsident Moon mehr über die COVID-19-Strategie Koreas erfahren wolle.
Präsident Moon antwortete, dass Korea systematisch mit intensiven Tests, Nachverfolgung und Untersuchungen reagiert habe. Auch die freiwillige Mitarbeit der Bevölkerung und ein transparenter Umgang mit Informationen haben zum Erfolg geführt.
Auf die Frage, wie man eine zweite Infektionswelle der COVID-19-Pandemie verhindern könne, erklärte der Präsident, dass es notwendig sei, in der internationalen Gemeinschaft eng zusammenzuarbeiten und die Prävention durch Solidarität zu stärken. Korea werde aus diesem Grund seine Daten zur Coronavirus-Prävention veröffentlichen.
Und auch in Österreich bewege man sich auf die nächsten Schritte zu, die beiden Länder einander näherzubringen. So erklärte Kurz, dass Reisewarnungen bald aufgehoben werden würden. Für eine bessere Zusammenarbeit mit Korea sollen auch die Flugverbindungen zwischen den zwei Nationen wiederhergestellt werden.
Bei dem Gespräch dankte Moon dem Bundeskanzler für seine Bemühungen, Frieden auf der koreanischen Halbinsel zu bewahren. Österreich ist ein führender Vertreter der nuklearen Nichtverbreitung.
km137426@korea.kr