Politik

12.05.2020

Tedros Adhanom Ghebreyesus, der Generalsekretär der Weltgesundheitsorganisation (WHO), erklärte am 11. Mai, dass Korea über ein System verfüge, das eine erneute Ausbreitung von COVID-19 erkennen und entsprechend reagieren könne. Das Foto zeigt ihn bei einer Pressekonferenz am 2. Mai. ⓒ Yonhap News


Von Hana Lee und Elena Kubitzki

"Glücklicherweise verfügen alle drei Länder über ein System, das die Erkennung und Reaktion auf eine erneute Ausbreitung von COVID-19 möglich macht."

Dies sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus, der Generalsekretär der Weltgesundheitsorganisation (WHO), am 11. Mai bei einer Pressekonferenz zu dem erneuten Anstieg von COVID-19-Fällen in Südkorea, der Provinz Wuhan in China und Deutschland. 

Zu der Situation in Korea erklärte er, dass sofort viele Kontaktpersonen nachverfolgt wurden und Bar sowie Clubs geschlossen wurden. Man dürfe sich in Sachen Corona noch nicht zu sehr entspannen und dürfe die Eindämmung nur langsam und nach gründlicher Prüfung aufheben.

Michael J. Ryan, Executive Director der WHO-Programme für Gesundheitsnotfälle, fügte hinzu, dass selbst bei einer Lockerung der strengen Gesundheitsmaßnahmen das Social Distancing weiterhin durchgeführt werden müsse. Es sei weiterhin äußerste Vorsicht geboten. Man vertraue aber darauf, dass Deutschland und Korea die Situation wieder unter Kontrolle bekommen werden.


hlee10@korea.kr