Südkorea wird am Freitag mit der Verabreichung des oral einzunehmenden Medikaments von Pfizer zur Behandlung von COVID-19-Patienten beginnen. ⓒ Yonhap News
Von
Elias Molina und
Min Yea-Ji
Die koreanische Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention (KDCA) teilte am 12. Januar mit, dass die erste Charge der oralen Paxlovid-Pillen des Arzneimittelherstellesr Pfizer für 21.000 Menschen am Donnerstag in Südkorea eintreffen wird.
Die Behörden gaben die detaillierten Richtlinien bekannt, wie und wann diese Pillen verwendet werden. Nach dieser Richtlinie wird das Land am Freitag mit der Verabreichung der oral einzunehmenden Medikamente von Pfizer zur Behandlung von COVID-19-Patienten beginnen.
Paxlovid wird zuerst Patienten über 65 Jahre oder mit schwacher Immunität gegeben, bei denen ein hohes Risiko eines schweren Verlaufs binnen fünf Tagen nach dem Auftreten von Symptomen besteht und die sich zu Hause oder in einem Behandlungszentrum für leicht Erkrankte auskurieren.
Wer sich zu Hause aufhält, dem wird nach einer kontaktfreien ärztlichen Beratung die zuständige Gebietskörperschaft oder Apotheke die Pille verabreichen. Patienten in stationären Behandlungszentren für leicht Erkrankte werden vom dortigen medizinischen Personal diese verabreicht bekommen.
Yoo Geun Hyuk, hochrangiger Beamte von KDCA, spricht während einer Pressekonferenz im Regierungskomplex in Sejong: „Ab Freitag werden die Pillen bei der Behandlung von mehr als 1.000 Menschen pro Tag eingesetzt.“
Die Behandlung ist unabhängig von der Impfanamnese des bestätigten Patienten kostenlos.
Patienten nehmen nach Angaben des Herstellers Pfizer über fünf Tage zwei Mal täglich jeweils drei Tabletten ein. Alle Tabletten sind demnach in einer Packung, welche einem Behandlungszyklus entspricht.
eliasmolina@korea.kr