Von Lee Jihae und Min Yea-Ji

Die Regierung beschloss, die Sperrzeit für Cafés und Restaurants um eine Stunde auf 22 Uhr zu lockern, während die Obergrenze für private Versammlungen ab diesem Wochenende auf sechs festgelegt wurde.

Dies gab Ministerpräsident Kim Boo-kyum am 18. Februar 2022 bei einer Regierungssitzung bekannt.

Die aktualisierten Maßnahmen gelten von Samstag bis zum 13. März.

In Bezug auf Impfpässe für Jugendliche sagte Ministerpräsident Kim, sie werden um einen Monat auf den 1. April verschoben.

Unterdessen lobte die US-amerikanische Zeitschrift „The Atlantic“ am 15. Februar Koreas Reaktion auf die COVID-19-Pandemie in einem Artikel mit der Überschrift „Die sieben Gewohnheiten von Ländern, die weitgehend gegen Coronavirus resistent sind“.

Es hieß, dass Grafiken, die Todesfälle aufgrund der Pandemie in den USA und Großbritannien zeigen, „sich wie Berge erheben“, während die von Korea wie ein „Tal“ sind.

Dr. Vincent Rajkumar, Mitherausgeber des Blood Cancer Journal, wurde mit den Worten zitiert, Korea habe „die Zahl der Todesfälle 40-mal niedriger gehalten, bis 75 % der Bevölkerung vollständig geimpft waren“, und fügte er hinzu: „Das ist ein Erfolg.“

In dem Artikel heißt es, Korea habe „die Ausbreitung des Virus wiederholt unterdrückt und die Zahl der Todesfälle auf einem relativ niedrigen Niveau gehalten, aber auch nie eine vollständige Sperrung eingeführt. Infolgedessen hat es viel weniger wirtschaftliche Folgen der Krise erlebt als die meisten anderen großen Volkswirtschaften. Nach dem schleppenden Start seiner Corona-Impfungen hat es jetzt eine der weltweit höchsten Impfraten.“

„Südkorea hat auch Soft Power und diplomatischen Einfluss angehäuft, indem es anderen Ländern pandemiebezogene Hilfe geleistet und sich als weithin wahrgenommenes Modell dafür etabliert hat, wie Demokratien gegen Corona-Pandemie kämpfen sollten“, hieß es weiter.

jihlee08@korea.kr