Von Charles Audouin

Die Republik Korea und Kuba nahmen die diplomatischen Beziehungen auf.

Laut dem koreanischen Außenministerium sollen sich Korea und Kuba am 14. Februar in New York in den USA durch den diplomatischen Briefwechsel zwischen den koreanischen und kubanischen Vertretungen bei den Vereinten Nationen auf die Herstellung der diplomatischen Beziehungen auf der Botschafterebene verständigt haben.

Damit wurde Kuba das 193. Land, das in diplomatischen Beziehungen mit Korea steht. Bisher war Kuba das einzige Land in der Karibik in Mittel- und Südamerika, das bisher mit Korea keine diplomatischen Erfahrungen hatte.

Das Außenministerium erklärte darüber: „Es ist ein wichtiger Wendepunkt für die Erweiterung der Diplomatie zwischen Korea und Mittel- und Südamerika. Wir erwarten, dass dies dazu beitragen wird, den diplomatischen Horizont von Korea zu erweitern.“

„Dadurch wird auch die substanzielle Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern ausgebaut werden. Die Koreaner, die Kuba besuchen, können auch Hilfe durch die koreanischen Auslandsvertretungen in Kuba erhalten“, so das koreanische Außenministerium.

Die Zahl der Koreaner, die vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie Kuba besucht hatten, betrug jährlich etwa 14.000 und das Handelsvolumen beider Länder belief sich auf 14 Millionen Dollar für Ausfuhren und 7 Millionen Dollar für Einfuhren.

Dem koreanischen Ministerium zufolge erweiterten die beiden Länder ihren Austauschsbereich mit Fokus auf Kultur und den menschlichen Austausch. Besonders wurde es bewertet, dass der aktive Kulturaustausch zur Verbesserung der Freundschaft beider Länder geführt haben soll. Im Moment finden in Seoul das Kuba-Filmfestival und in Kuba die Sonderausstellung für koreanische Filme anlässlich des Havana-Film-Festivals statt, und es gibt eine Fangemeinde für Hallyu mit etwa 10.000 Menschen.

Die koreanische Regierung wird in Zukunft mit der kubanischen Regierung weitere Folgemaßnahmen aktiv treffen.

caudouin@korea.kr