Politik

08.07.2025

Die Inseln, wo während der japanischen Kolonialherrschaft die Zwangsarbeit der Koreaner durchgeführt wurde. Links: Insel Hashima. Rechts: Insel Takashima © Yonhap News

Die Inseln, wo während der japanischen Kolonialherrschaft die Zwangsarbeit der Koreaner durchgeführt wurde. Links: Insel Hashima. Rechts: Insel Takashima © Yonhap News



Von Kim Hyelin

Das koreanische Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten drückte am 7. Juli sein Bedauern aus, dass die Diskussionen bei der UNESCO für die Überprüfung der Folgemaßnahmen der Aufnahme dre japanischen Insel Hashima in die Welterbeliste abgelehnt wurden.

Laut den koreanischen Nachrichtenagenturen wie Yonhap News wies es darauf hin, dass die japanische Regierung ihr eigenes Versprechen und die Beschlüsse des Welterbekomitees in Bezug auf die modernen Industrieanlagen nicht vollständig umsetzte. Dazu betonte es, dass das Welterbekomitee die Überprüfung zur Umsetzung direkt unternehmen muss.

Zudem wurde betont, dass es eine Frage des Rechts und des Prinzips ist, die Umsetzung der Beschlüsse des Komitees zu überprüfen. Viele Mitgliedstaaten des Komitees würden dem zustimmen.

Das koreanische Ministerium fügte hinzu: „Wir werden auf bilateraler und multilateraler Ebene kontinuierlich fordern, dass die japanische Regierung ihr Versprechen und die Beschlüsse des Komitees getreu umsetzen wird.”

„Während wir im Zusammenhang mit Angelegenheiten über Vergangenes unsere Position zu diesen Fragen klären, werden wir die zukunftsorientierte Zusammenarbeit mit Japan fortsetzen.”

Zuvor wurde bei der 47. Sitzung des Welterbekomitees in Paris darüber diskutiert, ob der Vorschlag zur “Evaluierung der Umsetzung der Beschlüsse des Komitees“ in Bezug auf das Industrieerbe der Meiji-Zeit formell angenommen werden soll.

Japan reichte den geänderten Antrag des Vortrags der koreanischen Regierung ein, was bei der Abstimmung der Komiteemitglieder mit sieben Ja- und drei Nein-Stimmen akzeptiert wurde.

kimhyelin211@korea.kr