Das südkoreanische Außen- und Verteidigungsministerium protestierten am 15. Juli scharf gegen das veröffentlichte „Weißbuch zur Verteidigung 2025“ von der japanischen Regierung, in dem die südkoreanische Insel Dokdo als „eigenes Territorium“ bezeichnet wird und forderte den Rückzug. Foto der Insel Dokdo ⓒ Dokdo-Verwaltungsbüro
Von Park Hye Ri
Die südkoreanische Regierung protestierte am 15. Juli scharf gegen die Beschreibung der Insel Dokdo als „eigenes Territorium“, im neuen Weißbuch zur Verteidigung der japanischen Regierung und forderte eine sofortige Rücknahme.
Das japanische Verteidigungsministerium veröffentlichte an diesem Tag das „Weißbuch zur Verteidigung 2025“ und verteilte rund 6.100 Exemplare einer Kinder-Ausgabe an Grundschulen im ganzen Land. Das japanische Verteidigungsministerium stellt zwar seit 2021 eine Online-Version für Kinder bereit, doch dies ist das erste Mal, dass es dieses Jahr als physisches Buch an Schulen verschickt hat.
Das südkoreanische Außenministerium erklärte: „Wir protestieren aufs Schärfste gegen die wiederholten, ungerechtfertigten Gebietsansprüche auf Dokdo, Dokdo ist historisch, geografisch und völkerrechtlich eindeutig koreanisches Territorium und wir fordern von Japan die sofortige Rücknahme dieser Behauptung.“
Weiterhin betonte das Ministerium:„Die japanischen Ansprüche bezüglich Dokdo haben keinerlei Auswirkungen auf unsere Souveränität. Die südkoreanische Regierung stellt klar, dass jegliche Ansprüche Japans auf Dokdo nicht akzeptiert werden können.“
In diesem Zusammenhang bestellte Kim Sang-hoon, Generaldirektor der Abteilung für Asien-Pazifik im Außenministerium, Yoshiya Iseki, den Gesandten der japanischen Botschaft in Seoul, ins Ministerium in Jongno-gu, Seoul, ein und übermittelte den offiziellen Protest der südkoreanischen Regierung.
Auch das Verteidigungsministerium äußerte am selben Tag seinen Protest gegenüber der japanischen Regierung. Lee Kwang-seok, Direktor für internationale Politik im südkoreanischen Verteidigungsministerium, bestellte Hirofumi Inoue, den japanischen Verteidigungsattaché ein und forderte eine sofortige Korrektur sowie die Einstellung solcher Handlungen in Zukunft.
Lee betonte bei dem Treffen erneut: „Wir haben noch einmal bestätigt, dass Dokdo historisch, geografisch und völkerrechtlich unser eigenes Staatsgebiet ist und wir werden jegliche Versuche, diesen Anspruch zu verletzen, entschlossen zurückweisen.“
hrhr@korea.kr