Von Sarah Oqelee und Min Yea-Ji

Die südkoreanische Regierung forderte alle Ausländer, die sich langfristig in Südkorea aufhalten, auf, sich so schnell wie möglich gegen COVID-19 impfen zu lassen, und sagte, dass sie in Bezug auf den Impfprozess genauso behandelt werden wie südkoreanische Staatsangehörige.

Die gemeinsame Ankündigung der koreanischen Einwanderungsbehörde unter dem Justizministerium, der Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention (KDCA) und der lokalen Regierungen erfolgte inmitten steigender Coronavirus-Infektionen bei Wanderarbeitern im ganzen Land.

Die Regierungsbehörden betonten, dass alle Ausländer, die sich langfristig in Südkorea aufhalten, unabhängig von ihrem Visumstatus nach den gleichen Verfahren wie Einheimische Anspruch auf COVID-19-Impfungen haben.

Registrierte Ausländer, die von der Nationalen Krankenversicherung versichert sind, können eine Impfung erhalten, nachdem sie das Datum, die Uhrzeit und die medizinische Einrichtung der Impfung über das Reservierungssystem der KDCA (https://ncvr.kdca.go.kr/) reserviert haben.

Illegale oder undokumentierte Langzeitaufenthalte und diejenigen, die von der Ausländerregistrierung befreit sind, können sich auch impfen lassen, nachdem sie landesweit Gesundheitszentren der Gemeinde mit ihren Pässen besucht und vorübergehende Verwaltungscodes erhalten haben, teilten die Behörden mit.

Insbesondere allen illegalen Aufenthalten werden keine Nachteile bei COVID-19-Tests und -Impfungen erwachsen, teilten die Behörden mit.

Ausländer können bis zum 31. August eine Impfung reservieren und bis zum 3. September Impfungen erhalten. Für eine Impfung ist ein Reisepass erforderlich.

sarahoqelee@korea.kr