Von Yoon Sojung

Angesichts der jüngsten Entscheidung des US-Energieministeriums, Korea in die Liste der „sensiblen Länder“ aufzunehmen, betonte das US-Außenministerium, dass es die enge Beziehung zu Korea im Bereich der wissenschaftlichen Forschung als äußerst wichtig erachte und sich eine weiterhin aktive Zusammenarbeit wünsche.

Tammy Bruce, Sprecherin des US-Außenministeriums, äußerte sich am 19. März (Ortszeit) während einer regulären Pressekonferenz im Hauptsitz des Ministeriums in Washington zu Fragen von Journalisten bezüglich der Aufnahme Koreas in die Liste der „sensiblen Länder“ unter der Biden-Regierung und zur Haltung der Trump-Administration zu diesem Thema.

Zunächst stellte Sprecherin Bruce klar: „Da es sich hierbei um eine Entscheidung des Energieministeriums handelt, sollten Sie sich direkt an das Energieministerium wenden.“

Sie fügte hinzu: „Die Vereinigten Staaten legen großen Wert auf die enge Zusammenarbeit mit Korea im Bereich der wissenschaftlichen Forschung und hoffen, dass diese starke Partnerschaft auch in Zukunft fortgesetzt wird. Das ist meine Antwort.“

Zuvor hatte auch Joseph Yun, Geschäftsträger ad interim der US-Botschaft in Korea, am 18. März erklärt, dass die Einstufung Koreas als sensibles Land nicht mit Koreas außen- und sicherheitspolitischer Ausrichtung zusammenhänge.

Das koreanische Außenministerium äußerte sich ebenfalls an diesem Tag mit der Klarstellung: „Es handelt sich um eine sicherheitsbezogene Angelegenheit und nicht um eine Frage der Außenpolitik.“ Zudem betonte das Ministerium: „Wir stehen in enger Abstimmung mit den Vereinigten Staaten.“

Ahn Dukgeun, Minister für Handel, Industrie und Energie Koreas, wird am 20. und 21. März Washington D.C. besuchen, um mit führenden Vertretern des US-Handelsministeriums und des US-Energieministeriums Gespräche zu führen. Ziel dieser Gespräche ist es, eine Lösung für eine rasche Klärung der Einstufung Koreas als sensibles Land zu finden.

arete@korea.kr