Von Kang Gahui | Fotos: Korea Heritage Service

Die Aufzeichnungen zum Jeju-4.3-Vorfall sowie zur Wiederaufforstung während des Wiederaufbaus nach dem Koreakrieg könnten in das UNESCO-Weltdokumentenerbe eingetragen werden.

Laut der UNESCO hat das Internationale Beratungskomitee für das Weltdokumentenerbe (International Advisory Committee, IAC) auf seiner Sitzung am 19. März empfohlen, die „Aufzeichnungen zum Jeju-4.3-Vorfall“ und die „Aufzeichnungen zur Wiederaufforstung Koreas“ in das Weltdokumentenerbe aufzunehmen.

Die „Aufzeichnungen zum Jeju-4.3-Vorfall“ dokumentieren die Zeugenaussagen der Opfer, den Prozess der Wahrheitsfindung sowie die Bemühungen um Versöhnung in Zusammenhang mit dem Massaker an zahlreichen Zivilisten infolge des Vorfalls, der sich am 3. April 1948 auf der Insel Jeju ereignete.

Die „Aufzeichnungen zur Wiederaufforstung Koreas“ erfassen die Maßnahmen zur erfolgreichen Wiederaufforstung des durch den Koreakrieg verwüsteten Landes, die durch die enge Zusammenarbeit zwischen Regierung und Bevölkerung ermöglicht wurden.

Die endgültige Entscheidung über die Aufnahme dieser Dokumente in das Weltdokumentenerbe wird im Mai vom Exekutivrat der UNESCO getroffen.

Der Korea Heritage Service hat im November 2023 die Aufnahme der „Aufzeichnungen zum Jeju-4.3-Vorfall“ und der „Aufzeichnungen zur Wiederaufforstung Koreas“ in das UNESCO-Weltdokumentenerbe für 2025 beantragt.

Sollten diese beiden Dokumentationen in das Erbe aufgenommen werden, würde sich die Anzahl der koreanischen Einträge im Weltdokumentenerbe auf insgesamt 20 erhöhen, darunter das Hunminjeongeum (Erklärung zur Erschaffung des koreanischen Alphabets) und die Annalen der Joseon-Zeit.


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