Ehrenberichterstatter

25.06.2021

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Straßenimbisse in Seoul. ⓒ Melanie Klein


Von Korea.net-Ehrenberichterstatterin Marie-Luise Klein aus Deutschland

Die Street-Food-Szene in Korea ist nicht nur ein Erlebnis, sondern es ist auch eine tolle Erinnerung! Dieses Erlebnis muss nicht teuer sein. In Korea kann man viele Stände und auch Zelte namens Pojangmacha (포장마차) finden, wo man essen kann. Sei es Essen im Stehen oder sitzend im gemütlichen Zelt.

Doch warum soll die Street-Food-Szene ein Erlebnis sein? Die Nacht wird förmlich zum Tag! Wenn man durch die Straßen Seouls wandert, sieht man erleuchtete Pojangmacha-Zelte, in denen man das Brummen der Geräte und das Lachen der Menschen hört. Wenn wir einen Blick hineinwerfen, sehen wir Menschen, die beisammen sitzen und sich Geschichten erzählen, lachen oder sich den Kummer von der Seele reden. Es ist nicht wie das typische Restaurant mit stimmungsvoller Musik und ruhigen Konversationen. Das Pojangmacha ist ein herzlicher, warmer Ort für Menschen und besitzt einen ganz einzigartigen Charme. Ein Ort, wo jeder zusammenkommt und auch die Betreiber ein Ohr für euch haben.

Doch nicht nur das Pojangmacha ist ein authentischer Ort Koreas, sondern auch die Stände verteilt an den Straßenrändern Koreas. Auch hier kann man kostengünstig essen. Neben dem günstigen Essen kann man auch das Handwerk des Betreibers sehen. Wer kennt nicht die tollen Videos von den geschickten Betreibern, die ihre unglaubliche Handfertigkeit beim Kochen zur Schau stellen.

Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen köstlichen Speisen. Die bekannteste Speise ist Tteokbokki (떡볶이), gebratener Reiskuchen mit einer süß-scharfen Soße. Neben dem typischen Streetfood-Gericht gibt es auch andere Speisen, wie z.B. Eomuk Tang (어묵탕), Gamja Hot Dog (감자핫도그), Pajeon (파전). Doch man kann auch auf den Straßen Koreas etwas Süßes wie z.B. Bunggeoppang (붕어빵), Kkwabaegi (꽈배기) usw. finden. Durch die Vielzahl von Speisen findet jeder etwas für seinen Geschmack!

Südkorea ist eine Hochburg für leckeres und schmackhaftes Essen. Besonders zu den Abendstunden öffnen die vielen kleinen Streetfood Läden, bei denen man von Gemüse, Obst, Fleisch, Süßes bis hin zu Fisch und Meeresfrüchte alles erhält. ⓒ Pixabay



Wo finde ich koreanisches Street Food?


Generell findet man in Korea auf den Gehwegen vereinzelt Stände, aber man kann auch „Street-Food-Straßen“ finden. Diese haben sich darauf spezialisiert Street Food anzubieten. Auf diesen Straßen und Märkten wimmelt es nur so von Ständen und Zelten und ein unverkennbarer Geruch liegt in der Luft. Der „Bupyeong Kkangtong-Markt“ (부평깡통시장) in Busan ist einer der exotischen „Street-Food-Straßen“. Hier findet man neben koreanischen Speisen auch internationale Gerichte, wie z.B. das indonesische Gericht „Mie Goreng“. Weitere Orte in Korea, speziell in Seoul, wären „Myeongdong“ (명동), „Hongdae“ (홍대), „Noryangjin-dong“ (노량진동), „Gwangjang Markt“ (광장 시장), „Namdaemun Markt“ (남대문시장) und der „Seouler Bamdokkaebi-Nachtmarkt“ (서울 밤도깨비 야시장). Doch auch außerhalb von Seoul findet ihr koreanisches „Street Food“.

Vielleicht findet ihr euer Lieblingssnack to go!

Wenn man durch die Straßen Seouls wandert, sieht man erleuchtete Pojangmacha-Zelte, in denen man das Brummen der Geräte und das Lachen der Menschen hört. ⓒ Melanie Klein


jesimin@korea.kr

Dieser Artikel wurde von einem Korea.net-Ehrenberichterstatterin verfasst. Unsere ehrenamtlichen Reporter kommen aus der ganzen Welt und teilen ihre Liebe und Leidenschaft über alle Dinge in Korea.