Von Yoon Seungjin | Fotos: Olympischer Informationsdienst / IOK

Die Olympischen Jugend-Winterspiele (Gangwon 2024), bei denen die jungen Sportler ihre Leidenschaft zeigen und sich den Herausforderungen stellen, gehen bald zu Ende.

Wie fühlten sie sich vor ihrer Teilnahme an Gangwon 2024? Darüber fragten die Ehrenberichterstatter von korea.net, bevor die Nationalsporter für die Gangwon 2024 antraten.

■ Interview mit Yaroslav Lavreniuk, dem ukrainischen Skeletonfahrer. (Von der Ehrenberichterstatterin Monthi Rosselini)

Yaroslav Lavreniuk lernte Skeleton auf Empfehlung seiner Eltern und nimmt seit 2021 an Wettkämpfen teil. Er sagte: „Die Hauptattraktion des Skeletonsports ist die Geschwindigkeit." „Einen Schlitten mit hoher Geschwindigkeit und fast ohne Schutz zu fahren, schien aufregend, wenn auch manchmal gefährlich“, fügte er hinzu.

Seitdem sicherte er sich mit guten Leistungen bei internationalen Wettbewerben in Norwegen, Österreich und der Republik Korea einen Platz bei den Gangwon 2024. „Es war schon immer mein Traum, an den Olympischen Winterspielen teilzunehmen. Ich möchte dabei gut abschneiden", sagte er.

Als Beweis dafür gewann Lavreniuk am 23. Januar eine Silbermedaille im Herren-Skeleton-Finale mit einer Zeit von 1:45,67 Minuten.

■ Interview mit Ashley Tshanda Ongong’a, der kenianischen Skifahrerin. (Vom Ehrenberichterstatter Frenky Ramiro de Jesus)

Ashley Tshanda Ongong’a träumt seit ihrem vierten Lebensjahr davon, Skilangläuferin zu werden. Sie nahm an verschiedenen Wettbewerben teil, um Erfahrungen zu sammeln, und schrieb neue Geschichte, als sie als erste Afrikanerin für die Olympischen Jugend-Winterspiele antrat.

Ongong’a beschrieb die Zusage für ihre Teilnahme an Gangwon 2024 als „die beste Nachricht ihres Lebens" und sagte, dass damit ein Traum in Erfüllung ging. Sie erklärte weiter: „Durch meine Erfahrungen möchte ich die Jugendlichen auf der ganzen Welt, besonders in Kenia, motivieren, damit sie erkennen können, dass sie ihre Träume verwirklichen und die Welt durch Sport verändern können."

Sie verpasste die Chance, für das Finale beim Wettbewerb Damen-Free-Sprint im Skilanglauf vom 29. Januar anzutreten, und gewann keine Medaille im Damen-7,5 km-Klassisch. Trotzdem sagte die kenianische Athletin: „Egal wie schwierig die Situation ist, ich gebe niemals auf.“ Damit wird sie sich ihrer letzten Herausforderung bei der 4 x 5 km-Skilanglaufstaffel am 1. Februar stellen.

■ Interview mit Siddharta Ullah, dem britischen Snowboarder. (Vom Ehrenberichterstatter Frenky Ramiro de Jesus)

Siddharta Ullah ist stolz darauf, dass er Großbritannien bei Gangwon 2024 vertritt und hat den Ehrgeiz sowie die Hoffnung, mit einer guten Leistung Geschichte zu schreiben.

Dazu sagte er: „Ich werde jeden Moment und jede Erfahrung während Gangwon 2024 genießen. Ich freue mich auch auf das Essen und die Kultur der Republik Korea.“

"Ich werde auch bei dem bevorstehenden Snowboard-Weltcup und Grand-Prix gute Leistungen erbringen", fügte er hinzu und erklärte sein neues Ziel, an den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand teilzunehmen.

Ullah wird am 1. Februar, wenn die Gangwon 2024 zu Ende gehen, am 1. Februar für die Halfpipe antreten.

scf2979@korea.kr