Am Samstag, den 13. November 2021, fand in der Sporthalle Schöneberg am Sachsendamm in Berlin der 6. Internationale Taekwondo-Cup 2021 unter der Schirmherrschaft des seinerzeit Regierenden Bürgermeisters Michael Müller statt.
Der Ausbruch der Corona-Pandemie, der in Deutschland im März 2020 einen ersten Lockdown nach sich zog, versetzte die Menschen in einen Ausnahmezustand, und das tägliche Leben, wie es bisher selbstverständlich war, wurde völlig auf den Kopf gestellt. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben auch viele Sportlerinnen und Sportler auf der ganzen Welt zu spüren bekommen. Viele Taekwondo-Sportschulen mussten ihre Trainingseinheiten auf digitale Angebote umstellen und in der Sommerzeit sogar während der Ferien trainieren. Es war deshalb besonders wichtig, die Motivation der Schülerinnen und Schüler zu stärken und aufrechtzuerhalten.
Vor diesem Hintergrund haben Taekwondo-Großmeister Chae Su-Ung und der Verfasser dieses Beitrags sehr intensiv darüber nachgedacht, wie Taekwondo-Veranstaltungen trotz der Pandemie fortgeführt werden könnten, denn alle Turniere wurden abgesagt, darunter auch der geplante 6. Internationale Taekwondo-Cup im Jahr 2020. Es wurde nach Wegen gesucht, um gute Konzepte vorzubereiten, denn die Kampfsportler weigerten sich, eine Niederlage zu akzeptieren. Da die Corona-Pandemie in Berlin gegen April 2021 etwas abgeflaut war, wurde zu diesem Zeitpunkt mit der Organisation und den Vorbereitungen für den 6. Internationalen Taekwondo-Cup 2021 unter der Schirmherrschaft des seinerzeit Regierenden Bürgermeisters Michael Müller begonnen. Im Einklang mit den Richtlinien der Corona-Schutzmaßnahmen wurde beschlossen, dass die Veranstaltung unter Einhaltung der 3G-Regeln und Maskenpflicht sowie mit einer begrenzten Anzahl von Teilnehmern und Gästen stattfinden solle.